Slimline Jumperwire

Zur Feier, dass die wichtigsten Prüfungen vorbei sind und somit auch fast das 2. Semester, poste ich heute eine Bauanleitung zu meinen Jumperwires. Sie ist hauptsächlich an Einsteiger im Elektronikbereich gerichtet, die alten Hasen unter uns erfahren hier nichts Neues.

Gleich zu Beginn, man braucht eine ganze Menge Zeit. Für die heutigen 40 Kabel habe ich um die vier Stunden gebraucht, die sind also nicht mal eben fix zusammengelötet. Jetzt taucht bestimmt die Frage auf, warum ich mir so viel Arbeit mache. Nun ja, im Internet gibt es keine Kabel, die meine Wünsche erfüllen. Die Überschrift verrät es bereits: „Slimline“. Die Kabel sollen also so schlank wie möglich sein. Der Hintergrund ist, dass alle Kabel für Rm 2,54 ausgelegt sind, wenn überhaupt. Und was macht man dann zum Beispiel beim ZigBee mit Rm 2,0? Ich hoffe, dass mein Beweggrund einigermaßen verständlich geworden ist.
Kommen wir nun zum eigentlichen Sinn des Textes, die Bauanleitung.
Die gestaltet sich recht einfach, ist ja nicht sonderlich komplex so ein Kabel.

Zuerst aber die benötigten Werkzeuge:
Lötkolben
Seitenschneider
Heißluftfön (Feuerzeug geht auch)
Abisolierzange (geht auch ohne, schlechte Idee…)

Die benötigten Materialen hab ich auf einem Foto zusammengefasst und damit auch gleich den ersten Schritt, die Kontaktfedern aus den Buchsenleisten holen.

Anschließend werden die Kabel auf Länge zugeschnitten und abisoliert. Danach die Litze verdrehen und vorlöten. Dann wird die Kontaktfeder oder das Draht Stück angelötet. Zum Schluss kommt der Schrumpfschlauch drüber. Das war´s schon.

 

 

 

Wenn´s fertig ist, könnte das dann so aussehen.

Ich bastel mir schon eine ganze Weile solche Kabel, das sollten 120-130 Stück sein.

Ich hoffe, dass ich dem einen oder anderen helfen konnte.

Es wäre schön, wenn mal ein paar Kommentare geschrieben werden. Irgendwie ist der Blog ein einziger Monolog, bis auf ein paar Ausnahmen.

3 Antworten

  1. Sven K

    Dann will ich doch mal^^
    Das sieht auf jeden Fall nach einem praktischen Bündel aus. Ich vermisse auch irgendwie Sets, in denen alle Kombinationen von Enden vertreten sind. In welchen Buchsen findet man denn diese Kontaktfedern?

    26/09/2012 um 10:00 pm

    • Das müssten die günstigsten von Reichelt sein, glaube ich 😀

      27/09/2012 um 8:57 am

  2. Joe

    Danke – so ungefähr letztes Jahr war ich über Deine schicke Idee gestolpert und hatte mir gleich ein paar dieser praktischen Dinge gelötet. Leider auch vergessen, dass diese Idee von Dir stammt. Mittlerweile unverzichtbare Hilfsmittel. Als Gegenpole gelegentlich (nur) so einfache Pinleisten ins Breadboard oder die normalen Stecker-/Stiftleisten in Platinen.

    Klasse Idee, danke!

    06/10/2013 um 6:41 pm

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